Mülltrennung in Deutschland: Was wird recycelt und welcher Müll wird verbrannt?

Deutschland ist ein Pionier beim Mülltrennung, sortieren und wiederverwerten.Seit der Gründung des „Grünen Punkts“ 1991 teilt Deutschland Abfallstoffe auf. Verbraucher stoßen auf verschiedene Fragen:

  • Warum sollen wir Müll trennen? Was passiert mit dem Abfall?
  • Welcher Müll wird verbrannt und welcher Müll wird recycelt?
  • Ist Plastik verbrennen üblich oder was passiert mit dem Plastikmüll in Deutschland? Was kann recycelt werden?

Warum wir Müll trennen

Tatsächlich recycelt Deutschland eine Menge Müll. Transparenz ist wichtig, damit Verbraucher den Sinn der Aufspaltung des Mülls in einzelne Rohstoffe verstehen.

Ein zukünftiges Wertstoffgesetz soll für größtmögliche Klarheit sorgen. Es geht darum, wie Recycling Unternehmer Müll bzw. Plastik wiederverwerten. Grundsätzlich ist Altglas, Altpapier, Aluminium und Plastik zu recyceln.

Deutschland hat primär wenige Rohstoffe und ist auf die entstehenden Sekundärrohstoffe nach der Müllverwertung angewiesen.

40% der Rohstoffe für die Industrie gewinnen wir aus den wiederverwertbaren Materialien. Aber gibt es da nicht Sortiermaschinen, die die Mülltrennung effektiv übernehmen können? Noch nicht, daher ist es von großem Nutzen für Deutschland, wenn Verbraucher ihren Müll vorsortieren.

Welcher Müll wird recycelt?

  • Papier: ca. 83 %, bis zu fünf Mal zu recyceln
  • Glas: ca. 82%, oft beliebige Male einzuschmelzen und das ohne Verlust der Qualität
  • Plastik: ca. 60% Wiederverwertung, als Granulat einschmelzen und neue Formen erschaffen. Eingeschmolzenes Plastik kann Brennstoffe, wie Kohle oder Öl manchmal ersetzen.

Die Recyclingquote des Restmülls

Die Recyclingquote von Restmüllbeträgt 0%. Restmüll wird verbrannt. Daher ist Mülltrennen nützlich. Nur so können wir Stoffe wiederverwerten und unsere Ressourcen wertschätzen.

Welcher Müll wird verbrannt?

Die Vermeidung von Müll, die Wiederverwendung von Stoffen und die Abfallverwertung haben einen großen Stellenwert in Deutschland. Selbst die Verbrennung leistet einen Beitrag für die Umwelt, wenn sie Schadstoffe zerstört oder ausschleust. Nur landen in den Verbrennungsanlagen Stoffe, die entweder zu vermeiden, wieder zu gebrauchen oder zu verwerten wären.

Zu den Stoffen, die in Rauch aufgehen, zählen:

  • Restmüll:

Restmüllanalysen machen deutlich: Viele Bestandteile könnten weiterhin genutzt oder recycelt werden. Dazu zählen Salatschüsseln aus Metall, Plastikspielzeug, Altpapier, Altglas und recycelfähiges Plastik. Knapp 40% ist Biomüll, der als organischer Dünger oder als Biogas zu verwenden wäre.

  • Nicht wieder verwertbare Kunststoffe
  • Unsortierte Gewerbeabfälle
  • Sperrmüll, wie Möbel, Haushaltswaren, Matratzen. Teilweise sind Metalle, Textilien, Schaumstoffe und andere Rohstoffe wiederzuverwerten.
  • Elektroaltgeräte
  • Abfallimporte, z.B. aus Großbritannien nicht recycelbare Kunststoffe
  • Klärschlamm, z. B. aus Kohlekraftwerken und andere gefährliche Abfälle

Mit einem Wissen über Abfall bzw. klaren Abfallgesetzen ließe sich der Anteil des verbrannten Mülls reduzieren. Kontrollen finden kaum statt. Unsicherheit über den Nutzen der Müllsortierung führt dazu, dass Menschen weniger trennen. Gesetzliche Vorgaben halten Hersteller begrenzt ein, da die Kontrollen fehlen. Eine flächendeckende Wertstofftone für Plastik und Metall nimmt dem Verbraucher die Unsicherheit im Umgang mit Müll.

Welche Maßnahmen helfen, dass Abfall vermieden, wiederverwendet und recycelt wird?

  • ein verbraucherfreundliches System
  • Beratung und Aufklärung
  • Abfallgebührensystem: Wer Restmüll nach der Menge bezahlen muss, achtet auf Vermeidung und auf Trennung.
  • Klare Gesetze mit Kontrolle auf Einhaltung

Welchen Müll wir trennen können:

Mülltrennung Tabelle:

AltpapierPlastikRestmüllBiomüll
Papier, Zeitungen, Prospekte, Kartons, Computerpapier, Wellpappe, Schreibpapier, Bücher, Verpackungspapier; NICHT: Tapetenreste, Kohlepapier, Fettpapier, Milch- Saftkartons, Folienbeschichtetes PapierAluminiumverpackungen, Becher von Milchprodukten und Magazine, Getränke- Milchkartons, Konserven- und Getränkedosen aus Blech, Kaffeeverpackung, Tierfutterdosen, Schraubdeckel, Metallverschlüsse, Kunststoffflaschen von Spül- Wasch- und Körperpflegemitteln, Schaumstoffverpackungen; NICHT: Styroporplatten, Kunststoffe wie Eimer, Wannen, BlumenkästenAsche, Filzstifte, Wegwerf-Windeln, Hygieneartikel: Wattestäbchen Papiertaschentücher, Tampons, Binden; Kleintierstreu, Glaswolle, Pflaster, verschmutzte Tücher, WC-Deckel, Glas- und Porzellanbruch, Kerzenwachs, Lederreste, Schuhe, Staubsaugerbeutel, Zigarettenkippen, Glühlampen NICHT: Energiesparlampen, Batterie, Farben, Lacke, Chemikalien, Säuren, LaugenFeste Küchenabfälle, Fleischreste, Obst- Gemüseabfälle, Schnittgut von Rasen, Sträuchern, Laub, Blumen; Federn, Topfpflanzen, Speisereste, Kräuter, Kaffeefilter, Teebeutel, Eierschalen, Baumschnitt, Brotreste

In einigen Gegenden werden diese Rohstoffe direkt vor dem Haus abgeholt. Nahegelegene Container ermöglichen das Mülltrennen von Altglas und Metallen.

  • Zu Weißglas/ Buntglas zählen: Marmeladengläser, Obst- Gemüsegläser, Weinflaschen, Medikamentengläser; NICHT: Verschlüsse, Spiegelglas, Porzellan, Ceranfeld
  • Zu Metallen gehören: Dosen, Aluminium, Kronkorken, Aluverschlüsse und Aludeckel

Mülltrennung sinnvoll oder nicht?

Mülltrennung ist weltweit und in Deutschland für die Gewinnung von Sekundärwertstoffen wirksam. Allerdings machen es Mythen um die Trennung des Mülls dem Verbraucher nicht leicht: „Was kann recycelt werden? Wird später ohnehin nicht alles zusammen weggeworfen?“

Menschen möchten weder moralisch belehrt werden noch komplizierte Verpackungen auseinandernehmen oder nicht wissen, wozu diese gehören. Dennoch gilt: Je weniger Müll wir verbrennen, desto mehr Rohstoffe bekommen wir wieder zurück. Entsorgungskanäle sind außerdem nicht immer eindeutig. Was passiert mit Ölen und Fetten bzw. flüssigem Müll? Wohin mit festen Stoffen, die nirgends aufgelistet sind? Was zählt alles zu Sondermüll? Bei einem Umzug oder einer Wohnungsauflösung stehen Verbraucher vor diesen Fragen. Entsorgungsfirmen können weiterhelfen.

In Fragen rund um Ihren Müll aber auch um Ihre Rohstoffe, ist es sinnvoll diese Experten zu Rate zu ziehen. Wenn Sie einen Umzug oder eineWohnungsauflösung vor sich haben, besichtigen wir Ihr Objekt kostenlos und beraten Sie ebenso kostenfrei. Wir bieten Ihnen 100% Absicherung gegen Schäden und eine Entsorgung des anfallenden Mülls zum Festpreis.

In 3 überschaubaren Schritten räumen wir auf:

1. Wir hören uns Ihren Wunschtermin an und kommen zur kostenlosen Vorbesprechung und Besichtigung Ihrer Einrichtung vorbei. Ein Anruf genügt.
2. Vor Ort schätzen wir Zeit und Kosten ab. Wir empfehlen Ihnen einen Festpreis.
3. Je nach Wert können wir Ihr Inventar mit der Rechnungssumme verrechnen und Sie sparen Geld.
4. Wir arbeiten schnell und hinterlassen Ihre Wohnung oder Ihr Haus besenrein. Schrauben, Nägel, Lampen, Gardinen, Rollos und andere Einbauten entfernen wir und fegen sorgfältig Ihre Immobilie. Bald wollen wir Ihnen einen Termin anbieten oder Ihren Wunschtermin bestätigen, damit Sie schon jetzt andere Pläne schmieden können.

Unsere Leistungen umfassen:

– Wohnungsauflösung

– Haushaltsauflösung

– Sperrmüllabholung

Ob traurige Vorfälle oder positive Gründe – wir kümmern uns um zeitraubende und anstrengende Dinge, wie Ausräumen, Verladen, Entsorgen und Verwerten. Wohin mit alten Möbeln und Elektrogeräten bei einem Umzug? Zusammen mit Ihnen besprechen wir die Lösung. Den Rest erledigen wir für Sie, auch ohne Ihre Anwesenheit.